Aktuelle Forschungsprojekte
Abgeschlossene Forschungsprojekte

beteiligt: Prof. Dr. M. Killias; Dr. iur. Monika Simmler, MLaw UZH; PhD Simone Walser, MSc UZH; Julia Hofstetter, BLaw HSG

Beim Projekt «Evaluation EG KESR» handelt es sich um eine Evaluation des neuen Einführungsgesetzes zum Kindes- und Erwachsenenschutzrecht (EG KESR), welches seit der Einführung der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörden im Kanton Zürich im Jahre 2013 in Kraft ist. Die Gesamtevaluation wird vom Amt für Justizvollzug des Kantons Zürch (JuV) geleitet, welches das Teilprojekt «Verfahrensfragen» an KRC ausgelagert hat.

Ziel des Teilprojektes ist, eine Übersicht über mögliche Unklarheiten und Problemfelder im Zusammenhang mit den verfahrensrelevanten Bereichen des EG KESR zu erstellen.

Die Informationen werden mittels qualitativer Interviews mit Mitgliedern der einzelnen KESBen sowie relevanten Schnittstellenpartnern (Polizei, Staatsanwaltschaft, Gesundheitswesen, Schulen, Rechtsmittelinstanzen sowie Vertretern/Beiständen von Betroffenen) erhoben. Weitere Recherchen (Analysen von Rechtsmittelentscheiden, Rechtsvergleiche sowie Literaturrecherchen) sollen die vorhandenen Daten ergänzen.

beteiligt: Prof. Dr. Martin Killias, MA Lorenz Biberstein

Ziel der Studie im Auftrag des Amts für Justizvollzug des Kantons Zürich (JuV) war, eine empirische Datengrundlage über den Vollzug von Ersatzfreiheitsstrafen (EFS) im Kanton Zürich zu erstellen.

Es wurden Daten zu den folgenden Punkten erhoben:

  • Anzahl der im Kanton Zürich angeordneten und vollzogenen EFS
  • Hintergründe der EFS (Delikte, Strafart, Straflänge etc.)
  • Eigenschaften der zum Vollzug einer EFS verurteilten Personen
  • Gründe und Hintergründe für nicht angetretene oder bezahlte angeordnete Ersatzfreiheitsstrafen
  • Verusachte Kosten durch Ersatzfreiheitsstrafen

Dazu wurden verschiedene Datenquellen kombiniert:

  • Aus Akten abgeschlossener Fälle wurde eine Zufallsstichprobe entnommen, welche statistisch ausgewertet wurde
  • Über die betroffenen Personen wurden beim kantonalem Steueramt finanzielle Informationen erhoben, namentlich steuerbares Einkommen und Vermögen
  • Mit Neueintritten in den Vollzug einer Ersatzfreiheitsstrafe in den Gefängnissen Meilen (Männer) und Dielsdorf (Frauen) wurde ein kurzes standardisiertes Interview durchgeführt
  • Bei den grössten Bussenstellen im Kanton Zürich (Stadthalterämter und Stadtrichterämter Zürich & Winterthur) wurden Zahlen zu den angeordneten EFS, sowie allgemein zum Umgang mit nicht vollziehbaren Bussen & Geldstrafen erhoben
  • JuV-intern wurde eine Vollkostenrechnung gemacht um die Kosten des Vollzugs einer EFS zu berechnen

Aus diesen verschiedenen Datenquellen wurde sodann ein Gesamtbild der Ersatzfreiheitsstrafen im Kanton Zürich gebildet, welche als valide Grundlage für zukünftige Entscheidungen dienen soll.

beteiligt: Prof. Dr. Martin Killias, PhD Simone Walser

Data about intentional homicides committed in Switzerland from 2005 to 2014 are collected using police- and court files and are merged in a database containing all homicides from 2005 to 2014.

A database is built containing all intentional homicides committed in Switzerland from 2005 to 2014 using police and court files. Data about the victim, the offender, the circumstances of the homicide and the prosecution are collected.

The project is funded by the Swiss National Science Foundation (SNSF).

beteiligt: Prof. M. Killias, Dr. Anastasiia Lukash

Präsentation 5. Netzwerktreffen “Gewaltprävention”, Aarau 22.05.2014 (deutsch)

Présentation 5e réunion du réseau “Prévention de la violence”, Aarau 22.05.2014 (français)

Schlussbericht “Third International Self-Report Study of Delinquency among Juveniles in India and Switzerland”: Report

Final report “Third International Self-Report Study of Delinquency among Juveniles in India and Switzerland”: Report

beteiligt: Prof. Dr. Martin Killias, lic. phil. Lorenz Biberstein

 

Im Auftrag des Sicherheits- und Justizdepartement des Kantons St. Gallen wurden durch die Universität St. Gallen die Polizistinnen und Polizisten der Kantonspolizei St. Gallen zu ihren Opfererfahrungen im Dienst befragt.

Dabei zeigt sich, dass Opfererfahrungen im Dienst für Polizeibeamtinnen und -beamten der Kantonspolizei St. Gallen schon fast zum Standard geworden sind. 83.2 % der befragten Beamtinnen und Beamten wurden in den letzten drei Jahren Opfer einer Beschimpfung, 55 % einer Tätlichkeit, 45.6 % einer Drohung, 18.8 % einer Körperverletzung und 21.1 % einer lebensbedrohlichen Situation. Damit sind solche Erfahrungen weit mehr als nur eine Randerscheinung.

Weitere Informationen des Kantons St. Gallen finden sich unter http://www.sg.ch/home/sicherheit.html

Der Bericht findet sich unter https://www.krc.ch/publikationen/

beteiligt: Prof. Dr. Martin Killias, Dr. Giang Ly Isenring, Dr. Giulia Mugellini, Prof. Dr. Daniel Jositsch, Prof. Dr. Karl Hofstetter

This project seeks to evaluate the operational and procedural approaches that Swiss firms have implemented in foreign countries in order to avoid briberies and to fight against corruption.

In order to achieve this aim, it will firstly provide a detailed portrait of how Swiss firms perceive corruption while dealing with foreign companies abroad and to what extent they have to practically deal with corruption or corrupt behaviors.

It will then determine the independent variables/factors which are the main cause leading to corrupted practices inside the country and most specifically in foreign countries.

A full understanding of factors such as the characteristics of the business, the sector of activity, the characteristics and culture of the foreign countries with which the Swiss firms do business, the awareness and efforts to prevent corruption in these countries, the legal climate toward corruption, etc., will be analysed to assess the exposure to corruption for the Swiss firms in their daily business activities.

An ultimate but not less important goal will be to assess how the ratification of the OEDC Convention has so far impacted the Swiss companies as well as their business activities abroad.

The final report can be downloaded here: Report Swiss International Corruption Survey.

beteiligt: Prof. Dr. M. Killias, MA Lorenz Biberstein

 

Im Auftrag des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von Mann und Frau EBG wurden die im Rahmen des Swiss Crime Survey 2015 erhobenen Daten spezifisch unter dem Aspekt der häuslichen Gewalt vertieft analysiert. Dazu wurde die ungewichtete Stichprobe von über 13’000 Personen verwendet.

Es zeigt sich, dass rund 0.3% der befragten Frauen in den letzten fünf Jahren ein Sexualdelikt im häuslichen Kontext erlebt hatten, bei Tätlichkeiten/Drohungen beträgt die Rate 0.9%. In dem meisten Fällen handelt es sich beim Täter um den (Ex-)Partner des Opfers.

Bericht

beteiligt: Prof. Dr. M. Killias, MA Lorenz Biberstein

Im Auftrag der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten (KKPKS) wurden in der gesamten Schweiz rund 14’000 zufällig ausgewählte Personen zu ihrer Erfahrung mit Kriminalität befragt. Ein weiterer Fokus galt der Erfahrung mit der Polizei und Justiz.

Die eigentliche Befragung wurde durch das Umfrageinstitut gfs-zürich durchgeführt. KRC übernahme die Koordination mit allen zuständigen Stellen.

Zusätzlich zur nationalen Befragung wurde in diversen Kantonen und Gemeinden eine vergrösserte Stichprobe befragt, um in den entsprechenden Kantonen und Gemeinden genauere Aussagen machen zu können.

Dauer des Projektes: Novemer 2014-Januar 2016

Bericht

beteiligt: Prof. Dr. M. Killias, MA Lorenz Biberstein

Im Auftrag des Bundesamtes für Polizei (fedpol) wurde unter den in der Schweiz bekannten Rotlichtbetrieben und Fachstellen Sexarbeit Informationen zu Umfang, Struktur und Funktionsweise des Prostitutionsmarktes in der Schweiz gesammelt. Ein spezieller Fokus der Forschung lag auf den Themen Menschenhandel & Menschenschmuggel.

Der Abschlussbericht bildet einen Teil der wissenschaftlichen Grundlagen zum Bericht “Menschenhandel und Prostitution zum Zweck der sexuellen Ausbeutung in der Schweiz”. Der Postulatsbericht wurde am 05.06.2015 vom Bundesrat veröffentlicht (zu finden hier).

Unser Bericht

beteiligt: Prof. Dr. M. Killias, Gwladys Gilliéron, MA Lorenz Biberstein

Ziel des Projekts ist die bessere Beurteilung des Rückfallrisikos von Straftätern. Dazu benutzt die Bewährungshilfe einen Fragebogen, der verschiedene Informationen (u.a. Alkoholsucht, Drogenabhängigkeit, Arbeitslosigkeit) über den Straftäter erhebt. Die daran anschliessenden Täterprogramme können dadurch auf den Straffälligen besser abgestimmt werden. Ob diese neue Befragungsmethode der bisherigen überlegen ist, wird anhand einer randomisierten Studie erfolgen.

beteiligt: Prof. Dr. Martin Killias, Dr. Simone Walser

Anhand von Sekundärdaten aus früheren Surveys/Projekten des Teams um Prof. Killias soll der Zusammenhang zwischen Alkohol und Gewalt näher untersucht werden. Es geht dabei einerseits um die Frage, wie viele und welche Gewaltdelikte von alkoholisierten Tätern begangen werden und in welchem Masse auch das Opfer zum Tatzeitpunkt unter dem Einfluss von Alkohol steht. Andererseits soll auch der generelle Konsum von Alkohol von Gewalttätern analysiert werden. Soweit möglich werden auch zeitliche Trends sowie internationale Vergleiche aufgezeigt.

beteiligt: Prof. Dr. M. Killias, Dr. Simone Walser, MA Lorenz Biberstein

Ziel der Umfrage war, das Ausmass und die Eigenschaften der häuslichen Gewalt im Kanton Genf zu erheben. Häusliche Gewalt wurde definiert als Gewalt (physisch, psychisch oder sexuell) im häuslichen Kontext, d.h. begangen durch Familienmitglieder oder (Ex-)Partner. Dafür wurde eine repräsentative Umfrage bei 3000 Personen (2000 Frauen und 1000 Männer) im gesamten Kanton Genf durchgeführt.

Bericht

(Bericht nur auf französisch)

beteiligt: Prof. Dr. M. Killias, Giang Ly Isenring, Giulia Mugellini, Sandro Iadanza, Sophie Hardegger

What is the study about?

The purpose of this research is to measure the level and the types of crime committed by employees against Swiss businesses in both commercial and financial sectors between 2008 and 2010.

Methodology: Survey – Sample – Response rates

The online survey was conducted on a total of 3’850 retail stores and 4’329 financial companies. The overall response rate is 27.3% (31.5% for the financial sector and 22.5% for the commercial sector).

Victimization rates

Overall 24.1% of the businesses interviewed have suffered at least one crime or violation committed by employees from 2008 to 2010.

During this period (2008 to 2010), 25.3% of the retail stores have been victims at least once of offences committed by employees.

In the financial business sector, this rate was 7.2%. Swiss banks present the highest victimization rate within the financial sector: 43.8%.

The highest costs as a consequence of offences committed by employees are experienced by financial businesses. 18.9% of them reported that the crimes experienced cost between CHF 100’000 and CHF 500’000.

Full Report

beteiligt: Matthias Michlig, Silvia Staubli

The project describes the policy that the national government pursue with regard to alcohol use among youth. It will give information about the following questions. Which national policies do the national governments pursue with regard to alcohol use among youth? Which programs and interventions are set out on the different risk factors (in families, schools and communities)? Which programs and interventions are set out on the individual behaviour of young people?

beteiligt: Prof. M. Killias, Silvia Staubli, Lorenz Biberstein, Matthias Bänziger, Sandro Iadanza

Analog zu den früheren Befragungen von 1989, 1992, 1996, 2000 und 2004/2005 werden schweizweit Personen zu allfälligen Opfererfahrungen befragt. Nebst Fragen zum Sicherheitsgefühl und der Einstellung zu Strafen stehen vor allem Fragen zu Diebstählen, Einbrüchen, Raub, Tätlichkeiten oder sexuellen Vorfällen im Zentrum. Ziel ist es, herauszufinden, wie viele Personen unter welchen Umständen von dem jeweiligen Delikt betroffen sind. Die Befragung wurde von gfs-zürich durchgeführt.

beteiligt: Prof. M. Killias, Nora Markwalder

Anhand von Daten der Rechtsmedizinischen Institute, Polizei- und Gerichtsakten werden Tötungsdelikte sowie Suizide von 1980 bis 2004 analysiert. Der Fokus liegt auf den Lebenshintergründen von Tätern und Opfern sowie deren Beziehung zueinander. Weiter interessieren die Umstände der Taten, wie z.B. Motive, Tatwaffen, Tatzeitpunkte und Tatorte. Das Projekt wird vom SNF finanziert.

beteiligt: Prof. M. Killias, Gwladys Gilliéron, Izumi Kissling

Randomisierte Studie vergleicht die Legalbewährung und die soziale Integration von Verurteilten, die eine kurze unbedingte Freiheitsstrafe entweder in Form des elektronisch überwachten Hausarrests oder in Form von gemeinnütziger Arbeit verbüsst haben. Daten wurden für die Kantone Waadt, Genf und Tessin erhoben. Per Los wurden im Kanton Waadt zusätzlich Informationen von Verurteilten erfasst, die dem Verfahren der Randomisierung nicht unterzogen worden waren (Gemeinnützige Arbeit, Halbgefangenschaft, Normalvollzug). Dies hat einen Vergleich mit den randomisierten Gruppen erlaubt.

beteiligt: Prof. M. Killias, Simone Walser

Mittels Daten des Angstbarometers des Markt- und Sozialforschungsinstituts gfs-zürich der Jahre 2008 bis 2010 wird untersucht, welche soziodemographischen Faktoren mit der Angst vor Kriminalität zusammenhängen. Dabei werden Fragen untersucht, wie zum Beispiel, ob Frauen ängstlicher sind als Männer oder ob das Einkommen einen Einfluss auf die Kriminalitätsfurcht hat.

beteiligt: Prof. M. Killias, Kathrin Jacober

Anhand der Studie wird untersucht, wie rasch es Personen, welche in der lokalen Drogenszene nicht bekannt sind, gelingt, Cannabis zu erwerben. Zu diesem Zweck werden zwei Testkäufer (“fake client”) an milieu-typische Orte entsandt. Dort versuchen sie, Kontakt mit Personen aufzunehmen, welche entweder selbst mit Cannabis dealen oder ihnen entsprechende Adressen vermitteln können. Das gekaufte Cannabis wird schliesslich auf den THC-Gehalt hin analysiert. Die Studie wird in verschiedenen Kantonen durchgeführt.

beteiligt: Prof. M. Killias, Simone Walser

Im Rahmen eines vom Kanton St. Gallen finanzierten Projektes wurden anfangs 2008 Jugendliche im 9. Schuljahr im Kanton St. Gallen zu Opfer-Erfahrungen und selbstberichteter Delinquenz befragt. Ziel des Projektes ist einerseits, das Ausmass der Jugenddelinquenz zu eruieren, andererseits wird der Fokus vor allem auf situative Faktoren, sogenannte Umgebungs-Faktoren, gelegt. Dabei geht es um Bereiche wie z.B. das Freizeitverhalten. Zudem interessieren die zeitlichen und räumlichen Umstände von delinquenten Verhaltensweisen. Am 24.Aug. 2009 wurden die Resultate dieser Studie der Öffentlichkeit vorgestellt.

beteiligt: Prof. M. Killias, Lorenz Biberstein

Das Ziel dieser Studie ist, Erkenntnisse über die Einstellungen von Jugendlichen zu gewinnen. Zu diesem Zweck werden Schüler der 5. Klassen ( an den Volksschulen) und 10. Klassen (an den Berufs- und Mittelschulen) befragt. Die Einstellungen der Jugendlichen sollen sowohl in Zusammenhang mit einem früheren Kontakt zur Polizei, als auch mit eigenen Opfer- und Tätererfahrungen gebracht werden. Weiter wird auch eine Befragung der jeweiligen Klassenlehrpersonen und Lehrmeister durchgeführt; so soll ein Zusammenhang mit den Resultaten der Befragung der Schüler hergestellt werden.

beteiligt: Prof. M. Killias, Gwladys Gilliéron

Eine vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützte Studie hat die Fehlurteile zwischen 1995 und 2004 untersucht. Dazu wurden die erfolgreichen Revisionsbegehren aller Schweizer Kantone analysiert. Diese Studie hat erlaubt, die Häufigkeit von Fehlurteilen festzustellen, die Konstellationen zu erkennen, in denen die meisten Fehlurteile vorkommen, allfällige Unterschiede zwischen den Kantonen zu untersuchen und Lösungsvorschläge für die Behebung bzw. Einschränkung dieses Problems zu erarbeiten.

beteiligt: Prof. M. Killias, Gwladys Gilliéron

Die Strafverfolgungssysteme verschiedener Länder werden verglichen (Deutschland, England, Frankreich, Holland, Polen, Schweden, Schweiz, Spanien, Türkei, Ungarn). Dabei wird das Schwergewicht auf die Rolle der Staatsanwaltschaft gelegt. Die einzelnen Strafverfolgungssysteme werden anhand eines standardisierten Fragebogens vorgestellt. Jedes Land hat zudem einen Länderbericht erstellt. Für die Schweiz wurde insbesondere der Kanton Basel-Stadt betrachtet.

beteiligt: Prof. M. Killias, Sonja Lucia (Uni Lausanne), Sandrine Haymoz, Nora Markwalder

Im Rahmen der zweiten International Self Reported Delinquency-Befragung (ISRD-2) wurden Jugendliche in zahlreichen Ländern zu Opfer-Erfahrungen und selbstberichteter Delinquenz befragt. Durch den standardisierten Fragebogen sind internationale Vergleiche möglich. Zudem sind auch Kriminalitäts-Trends möglich, da die Schweiz bereits 1992 bei der ersten International Self Reported Delinquency-Befragung (ISRD-1) teilgenommen hat.

beteiligt: Prof. M. Killias, Nora Markwalder

Im Rahmen der zweiten International Self Reported Delinquency-Befragung (ISRD-2) wurden Jugendliche in der Schweiz und in Bosnien-Herzegowina befragt. Die vorliegende Studie vergleicht die Delinquenz von Jugendlichen aus Südosteuropa, die in der Schweiz leben, mit derjenigen von Jugendlichen, die in Bosnien-Herzegowina leben. Die Studie wird im Herbst in einer Festschrift publiziert.

beteiligt: Prof. M. Killias, Sandrine Haymoz, Philippe Lamon

Wie viel Kriminalität gibt es derzeit in der Schweiz? Wie hoch ist das Risiko eines Einbruchs oder Raubes für den Einzelnen? Hat das Risiko zugenommen, oder sind wir einfach sensibler geworden und wenden uns schneller als früher an die Polizei? Wie aussagekräftig sind Statistiken? Wer sind die Opfer, wer die Täter? Diese Fragen werden anhand von Operbefragungen, die in der Schweiz zwischen 1984 und 2005 sechsmal durchgeführt worden sind, beantwortet. Diese Daten erlauben, Trends unabhängig von Kriminalstatistiken zu verfolgen.